Künstliche Intelligenz in der Arbeitswelt der Zukunft

Im Gespräch mit Barbara Busse, Zukunftsforscherin und Innovationsexpertin

Wie können uns neue Technologien helfen, die Arbeitswelt zukünftig zu optimieren?

Technologien können uns helfen zukünftig gesünder, effizienter und menschlicher durch unseren Arbeitsalltag zu gehen. Wir wissen der Mangel an Fachkräften weiter zunehmen wird in der Pflege, im Handwerk und im produzierenden Gewerbe.

Jeden Hilfsroboter der uns entlastet, jeder Fehlplanung die vermieden wird, jeder Ablauf der in Echtzeit angepasst wird, jeder Wunsch der uns erfüllt wird – wird uns dann glücklicher machen.

Werden uns Robotern ersetzen?

Wir werden in der Zukunft nicht von Robotern ersetzt. Wir werden da unterstützt wo uns Menschen die Kraft, die Zeit oder das Wissen fehlt eine Aufgabe zu bewältigen – und diese Hilfe werden wir gerne annehmen. 

Können wir als menschliche Individuen da mithalten? 

Life-Long Learning ist das Gebot der Stunde. In fünf Jahren werden wir bereits 16mal technologisch so weit entwickelt sein wie heute. Wir sollten uns dann auf unsere Talente konzentrieren.

Wie wird die Künstliche Intelligenz unseren Alltag verändern?

Schon heute hilft künstliche Intelligenz dabei, Schichtpläne und Logistikrouten zu optimieren, um uns Menschen gesünder durch unseren Arbeitsalltag zu helfen. Morgen wird sie dafür sorgen, dass es keine Staus mehr gibt. Das es künstliche Intelligenz gibt wird uns in Zukunft überall da schmerzlich bewusstwerden, wo sie fehlt. 

Welchen Einfluss hat KI auf das Arbeitsleben der Zukunft?
KI wird uns ermöglichen, komplexe Technologien über den menschlichen Dialog nutzbar zu machen und uns vorrauschauendes Handeln ermöglichen. Sie wird den Weg ebnen hin zum nachhaltigen Arbeiten und Wirtschaften.

Welche Entwicklungen gibt es ganz aktuell und was erwarten wir in ein paar Jahren?

Wir stehen schon heute an einem Punkt wo KI kreativ wird. In 5 Jahren wird sie schon 16-mal weiter entwickelt sein als heute. So können dann bereits Wirtschaft Sektoren gekoppelt werden, Verträge und Kooperationen in Millisekunden umgesetzt und genutzt werden. Also Mikroprozesse statt monatelang herbeigeführter Verhandlungen. So werden zirkluäre Warenflüsse ermöglicht. Unser Arbeiten wird von einer KI stetig begleitet, die uns als virtueller Assistent alles vorbereitet, Korrektur liest, bucht und abstimmt und über Sprache mit anderen in Kontakt tritt.

Was kann Politik für die Digitalisierung leisten?

Wir haben heute z.B. in Deutschland in ländlichen Regionen keinen flächendeckenden Zugang zum Internet. Das ist bedauerlich für Arbeitnehmende und dramatisch für das Gewerbe, das zunehmend in Produktion und Logistik auf 5G und Cloudlösungen setzen muss. Hier kann die Politik eingreifen und dem privaten Netzausbau ein Ende setzen oder ihn anders einfordern und subventionieren. Zweitens muss es für neue Technologien schnell neue Gesetze und Freiräume geben um diese Einführen zu können. Das zulassen des autonomen Fahrens Level 4, wie in Deutschland aber auch vereinfachte gesetzliche Rahmen für Startups, wie aktuell in Spanien sind dafür entscheidend. Ein gesetzlicher Flickenteppich EU-weit wird den globalen Anschluss als Weltregion weiter erschweren. Und Drittens die Datenschutzstandards. Diese sind teilweise so komplex, dass sie auch in Österreich, neben den üblichen Investitionshürden, die viele kleinere Unternehmen von der Digitalisierung abhalten.

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